Horizont

„Horizont“ ist ein visuelles umgesetztes Gedicht. Es handelt von der Personifikation zweier Himmelskörper, der Sonne und des Mondes. Er, der extrovertierte, Sonnenstrahlen genießende Reisende und sie, die belesene, Nachtspaziergang vollübende Träumerin. Die beiden werden in poetischer Art miteinander verglichen aber dadurch als Individuum charakterisiert. Die Erzählung schwingt von der außenstehenden Beobachtung zweier Wesen zu der begleitenden Verbindung der beiden, welche sich als unmögliche Liebe herausstellt. Am Ende erlebt man unter freiem Abendhimmel die eine Sekunde, die die beiden miteinander teilen dürfen, bevor sie getrennte Wege gehen müssen und sie langsam voneinander weichen.